Folgeninhalt
Viele Menschen empfinden die Gesellschaft als zunehmend kalt und ungerecht. Woran liegt das, und was bedeutet Gerechtigkeit heute? Das diskutieren Harald Lesch und Thomas Schwartz. Es geht um Themen wie Gleichberechtigung in Ehe und Familie, um soziale Unterschiede und Verteilungsfragen sowie Generationen- und Klimagerechtigkeit. Aus ihren Perspektiven versuchen der Naturwissenschaftler und der Theologe, Lösungen und Ideen zu beschreiben. Die Natur kennt keine Gerechtigkeit - wir Menschen dagegen sind Verstandeswesen, wir können Ordnung schaffen und Chancengleichheit herstellen. Wir sind in der Lage, uns in die anderen hineinzuversetzen und Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Aber wie schaffen wir es, dieser Verantwortung gerecht zu werden und die Ungerechtigkeiten, die in der Welt existieren, zu verändern und zu verringern? Wie können wir die Welt für uns und unsere Nachkommen besser, sicherer und gerechter machen? Welche Rolle hat dabei die Kirche, wo hat sie Positives bewirkt und wo versagt? Was hat die Gesellschaft in Fragen der Gerechtigkeit erreicht, wo gibt es noch dringenden Nachholbedarf? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Folge "Lesch sieht Schwartz" vor der imposanten Kulisse des Neuen Schlosses Schleißheim bei München. An einem Ort, der eher nicht für ein gerechtes Kapitel in der Geschichte steht, blicken sie aus den Perspektiven des Naturwissenschaftlers und des Geistlichen auf die aktuellen Errungenschaften und Herausforderungen im Bemühen um eine gerechtere Gesellschaft.
(ZDF)