Die Cleveren

Alfons Kleiber war einmal ein erfolgreicher Versicherungsvertreter für die Accent AG und jahrelang als sympathischer Versicherungsmann Dr. König in den TV Spots der Firma zu sehen. Doch sein Stern sank, und schließlich wurde er wegen Erfolglosigkeit und Alkoholismus fristlos entlassen. Seitdem sieht er keinen Sinn mehr im Leben. Den beißenden Hohn und die ständigen Vorwürfe seiner Frau kann Kleiber kaum mehr ertragen. Eines Tages rastet der Gedemütigte aus: Im Affekt tötet er seine Frau, nimmt seine Waffen aus dem Schrank und fährt zum 15-stöckigen Bürohaus der Versicherung. Dort startet er an seinem ehemaligen Arbeitsplatz einen Amokfeldzug, um sich an den Menschen zu rächen, die seiner Meinung nach Schuld daran sind, dass sein Leben verpfuscht ist. Völlig außer Kontrolle geraten, schießt Kleiber wild um sich und tötet dabei mehrere Menschen. Frau Grüntal aus der Marketing-Abteilung, die für seine Entlassung gesorgt hatte, nimmt Kleiber als Geisel und verschanzt sich mit ihr im Gebäude. Die Polizei unter Leitung des Kriminalhauptkommissars Schmittner riegelt daraufhin das Gelände ab und evakuiert die Anwesenden. Born und Glaser werden zum Bürohaus gerufen, um den wahnsinnigen Amokläufer zu stoppen. Mit Hilfe des Accent-Vorstandsmitglieds Hergenröder kann die Identität des Amokläufers und seine Geschichte rekonstruiert werden, so dass Born ein Persönlichkeitsprofil von Kleiber erstellen kann. Eva Glaser hat unterdessen herausgefunden, dass Kleiber eine Tochter namens Diana hat, die herbeigeholt und von Eva und Dominik instruiert wird, ihren Vater zur Aufgabe zu bewegen. Dieser Versuch bleibt jedoch zunächst erfolglos. Wenig später gelingt Born eine erste Kontaktnahme mit dem amoklaufenden Geiselnehmer. Born schlägt Kleiber einen Geiseltausch vor: Frau Grüntal gegen das Vorstandsmitglied Hergenröder. Kleiber willigt ein, und Born schlüpft in die Rolle des Kleiber nur vom Hören bekannten Hergenröder. Born kann jetzt zwar direkt auf den Geiselnehmer einwirken, doch er schwebt dabei in ständiger Lebensgefahr...