Folgeninhalt
So viele Dinge sind aus Gummi oder enthalten wenigsten das lustige Material, das man so schön deeeeeeehnen kann: der Flummi, der Hosengummi, die Gummistiefel, das Gummiboot, das Bungeeseil, Autoreifen und, natürlich, der Radiergummi. Um den geht es Reporter Willi heute als erstes. Um herauszufinden, wie ein "Ratzefummel" hergestellt wird, ist der Reporter in der Nähe von Hannover unterwegs, bei der Firma Läufer in Burgdorf. Dort trifft er Carlo, der ihm Schritt für Schritt zeigt, wie aus einem Stück Naturkautschuk Gummi wird. Man braucht dazu ein paar pulvrige Zutaten, die miteinander zur einer Art Teig vermengt werden, der immer wieder durch Walzen läuft und schließlich eine Zeit lang bei großer Hitze in eine Presse kommt - fertig ist der Gummi. Vulkanisieren nennt man diesen Vorgang. Das "Rohmaterial" für einen Radiergummi sieht übrigens fast so aus wie normale Milch und ist der Saft eines tropischen Baumes. Willis zweite Station ist die Reifenfirma Continental. Denn auch in Autoreifen steckt die Milch des Gummibaums. Damit die runden Dinger genau die Eigenschaften bekommen, die Autofahrer brauchen, um sicher unterwegs zu sein, passieren viele spannende Sachen: Reifenschnitzer Jupp und seine Kollegen überlegen sich zum Beispiel, welches Muster das Profil der Reifen haben muss, um bei Regen oder Schnee nicht bei jeder Mini-Bremsung aus der Kurve zu fliegen. Es gibt sogar ein Geräuschlabor, in dem gemessen wird, ob der fahrbare Untersatz zu laut ist und deshalb den Fahrer nerven wird. Wenn ja, wird etwas am Reifenrezept oder am Profilmuster geändert. Und schließlich ist Testfahrer Ole dran. Er dreht mit jedem Reifen, den seine Kollegen entwickeln, rasante Testrunden.
(ARD-alpha)
Länge: ca. 25 min.