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34

Westart

D, 2001–

Westart
  • 34 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
21

Folge 21 (2023/2024)

Folgeninhalt
Zu Besuch im Skulpturenpark Essen-Kettwig Industriekultur, Heimatidylle und internationale Kunst – das alles bietet der Skulpturenpark im Essener Stadtteil Kettwig. Genau genommen ist er kein Park, sondern eine Kunstsammlung im öffentlichen Raum: moderne Kunst aus dem 20. und 21. mitten im historischen Stadtkern und an den Ufern der Ruhr. 1985 auf Initiative der Künstlerin Marianne Kühn gegründet, wuchs das Projekt des Kettwiger Heimat- und Verkehrsvereins vor allem durch Schenkungen und Leihgaben – und durch Spenden der Bürger. Kein Wunder, dass sie sich eng mit ihrem Park verbunden fühlen. Er schlägt eine Brücke zwischen Kettwigs Vergangenheit als bedeutender Tuchstadt und der Kunst der Moderne. Aktuell sind 13 Objekte zu sehen, darunter die Holzskulptur "Cercle de Vie" von Jems Robert Koko Bi, einem der bedeutendsten Künstler Westafrikas. Er hat 26 Jahre in Essen gelebt und gearbeitet. Inzwischen ist er in seine Heimat, die Republik Côte d'Ivoire, zurückgekehrt. Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni hat mit ihm ein Videointerview geführt. Vergangenheit und Gegenwart: der Kölner Rapper Kurt Tallert alias "Retrogott" auf den Spuren seines Vaters Unter dem Künstlernamen "Retrogott" ist Kurt Tallert als Rapper, DJ und Produzent in der deutschen Hip-Hop-Szene bekannt. Jetzt hat er sein erstes Buch veröffentlicht. In "Spur und Abweg" erzählt er die Geschichte seines Vaters und seine eigene Geschichte. Harry Tallert, 1927 geboren, wurde von den Nazis als "Halbjude" verfolgt. Nach dem Krieg blieb er in Deutschland, machte als Journalist und Politiker Karriere und war doch ein Leben lang auf der Suche nach seiner Identität. Sein Sohn Kurt verknüpft die Erinnerungen des Vaters mit der eigenen Kindheit und den Erfahrungen der Gegenwart, in der die letzten Zeugen der Nazi-Barbarei allmählich verstummen und rechtsextremistische Stimmen lauter werden. "Spur und Abweg" ist im Dumont Verlag erschienen. Heimatverlust in Zeiten des Krieges: "Non-Existent" der ukrainischen Dramatikerin Natalka Vorozhbyt am Schauspiel Essen "Non-existent" erzählt von drei Frauen – Großmutter, Tochter und Enkelin –, die im Exil leben. Für die Nachbarn sind sie die "ukrainischen Flüchtlinge". Sie selbst würden sich eher als "vorübergehend Vertriebene" bezeichnen. In ihrer neuen Bleibe sitzen sie beim Abendessen zusammen, tauschen sich über das Angebot im Supermarkt aus, schmieden Pläne für das Wochenende, besprechen die Hausaufgaben der Jüngsten und versuchen, den Kontakt zur Heimat aufrechtzuerhalten. Die preisgekrönte ukrainische Dramatikerin und Drehbuchautorin Natalka Vorozhbyt zeichnet mit viel Feingefühl die Ängste und Hoffnungen der drei Frauen nach. "Non-Existent" ist ein Auftragswerk für das Schauspiel Essen und wird am 24. Februar, dem 2. Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine uraufgeführt. Radikal zukünftig: Louisa Clement zeigt ihre spektakulären Arbeiten im Kunstmuseum Bonn Sie ist weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt Bonn international bekannt: die Gurski-Schülerin Louisa Clement. Ob DNA-Kapseln oder Roboterklone– mit ihren künstlerischen Visionen ist sie immer ein Stück ihrer Zeit voraus. Jetzt stellt die Trägerin des Bonner Kunstpreises 2023 im Kunstmuseum aus. In die neuesten Arbeiten sind ihre Recherchen zur Molekularbiologie und zur KI eingeflossen. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wo die Grenzen zwischen Künstlichkeit und Menschlichkeit verlaufen und wie wir den Unterschied erkennen können. Die Ausstellung "Becoming Lost" ist bis zum 16. Juni 2024 zu sehen. Abgründig und oscarreif: Sandra Hüller und Christian Friedel brillieren im Auschwitz-Drama "Zone of Interest" Ein Spielfilm über den Holocaust, der so ganz anders ist als "Schindlers Liste" oder "Das Leben ist schön". Das Ehepaar Höß wohnt mit seinen fünf Kindern in einer idyllischen Villa mit Garten und Swimmingpool – nur durch eine Mauer von der Tötungsfabrik Auschwitz getrennt. Während Rudolf Höß (Christian Friedel) seiner Arbeit als Lagerkommandant im KZ nachgeht, genießt seine Frau Hedwig (Sandra Hüller) das privilegierte Leben im Bilderbuchheim. Der "Paradiesgarten", den sie selbst angelegt hat, ist ihr ganzer Stolz. Dass immer mal wieder Schreie und Schüsse aus dem KZ zu hören sind, scheint sie nicht zu irritieren – ebenso wenig wie der Rauch, der aus den Schornsteinen dringt. Die Idylle bekommt erst Risse, als Rudolf Höß versetzt werden soll… Jonathan Glazers Drama zeigt, was menschenmöglich ist, wenn das Menschliche erlischt. "The Zone of Interest" wurde auf dem Filmfestival von Cannes gefeiert und ist fünfmal für den Oscar nominiert. Am 29. Februar kommt der Film in die Kinos.
(WDR)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 24.02.2024, WDR
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