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* Syrien: Suche nach Alltag und unklare Zukunft der russischen Militärbasen Knapp eine Woche nach dem Ende der Assad-Herrschaft in Syrien suchen die Menschen dort nach einem Alltag ohne Diktatur. Die Minderheiten im Land hoffen auf möglichst viel Unabhängigkeit. Die zahlreichen Milizen verteidigen ihre Territorien und versuchen, ihren Einfluss auszubauen. Unklar ist die Zukunft der russischen Truppen in Syrien. Vor allem die beiden großen Militärbasen im Westen sind derzeit offenbar von der Außenwelt abgeschnitten. Satellitenaufnahmen legen nahe, dass die ersten russischen Kriegsschiffe die Marinebasis in Tartus am Mittelmeer verlassen haben. Wie es für die russischen Truppen in Syrien weitergeht, ist unklar. Bis vor einer Woche hatten sie das Assad-Regime militärisch unterstützt und immer wieder Ziele bombardiert, die sie mit der Opposition in Verbindung gebracht hatten. In einer Reportage aus dem Land berichtet der "Weltspiegel" über die aktuellen Entwicklungen in Syrien. * Russland - Geopolitik: Welche Optionen hat der Kreml? Die geopolitischen Ambitionen Russlands haben durch das Ende des Assad-Regimes in Syrien einen gewaltigen Rückschlag erlitten. Über den Hafen Tartus und den Militärflughafen in Hmeimim versorgt das russische Militär seine Truppen in Afrika. Die beiden Stützpunkte sichern der Regierung in Moskau militärischen Einfluss im Mittelmeer. Was wird sich für Putins Pläne zukünftig ändern? Wird er seine Einheiten zurückziehen müssen? Wird er die Truppen im Krieg gegen die Ukraine einsetzen? Wie stark ist die selbsternannte "Achse des Widerstandes" noch? Der "Weltspiegel" analysiert die geopolitischen Veränderungen nach der Flucht von Baschar al-Assad. * Finnland: aufrüsten für mehr Sicherheit Die Bedrohung durch Russland - an wenigen Orten in Europa ist sie so spürbar wie in Finnland. Wachsamkeit liege in der finnischen DNA, sagt Außenministerin Elina Valtonen. "Wir wissen einfach, dass die Welt ganz anders aussieht, wenn man über die Grenze geht." Deshalb ist kaum ein Land so gut auf einen Krieg vorbereitet. Und nicht nur das Militär. Überall im Land lernen ganz normale Menschen, wie sie sich verteidigen können. In Kajaani im Herzen Finnlands lernen Frauen, die noch nie in ihrem Leben eine Waffe in der Hand gehalten haben, jetzt schießen und üben das. Währenddessen trainieren hoch oben in Lappland finnische Wehrpflichtige in extremer Kälte mit anderen NATO-Soldaten in der Artillerie. An der Küste versucht die Marine, im Schneesturm die Ostsee im Blick zu behalten, während sich hybride Angriffe häufen. "Es ist gut, im Schnee zu trainieren, weil es uns wachsamer macht - für den Ernstfall", sagt der 21-jährige Mathias. "Hoffentlich tritt er nicht ein. Aber wenn er es tut, sind wir bereit." * Südkorea: Wer hat Angst vor Nordkorea? Auch an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea ist die zunehmende geopolitische Eskalation in diesen Wochen zu spüren. Die Dörfer südlich der Grenze werden durch nordkoreanische Propaganda-Lautsprecher beschallt. "Gespensterlaute" nennen die Einwohner den Krach, der sie nicht schlafen lässt. Das Regime von Machthaber Kim tritt immer aggressiver auf, seit es gegenseitige Unterstützungsabkommen mit Russland abgeschlossen hat. Denn im Gegenzug für die Lieferung von Waffen und der Bereitstellung von nordkoreanischen Truppen erhält Kim Yong wirtschaftliche und politische Unterstützung aus Moskau. Dass die südkoreanischen Innenpolitiker sich seit Wochen gegenseitig blockieren und das Land lähmen, verschärft die Situation an der Grenze. Der "Weltspiegel" berichtet über eine Eskalation, die für Südkorea zur Unzeit kommt. * Australien: indigene Buschfeuer-Bekämpfung Seit Jahren wüten immense Buschfeuer in den trockenen Steppen Australiens. Trockenheit und immer höhere Temperaturen als Folge des Klimawandels haben große Schäden angerichtet. Vor fünf Jahren gingen die Bilder von Koalabären mit verkohlten Tatzen um die Welt. Damals waren die Flammen über Monate nicht einzudämmen. Die Feuerwe
(tagesschau24)
Länge: ca. 45 min.