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Um 1100 nach Christus breitete sich die weströmische Christenheit in alle Himmelsrichtungen aus - unter anderem durch die Kreuzzüge. Sie traf auf islamische Reiche, die den Höhepunkt ihrer Entwicklung erreicht hatten. Währenddessen verlor das Oströmische Reich an Bedeutung. Es war kein Kampf der Kulturen, kein Kampf des Christentums gegen den Islam, sondern ein chaotisches Gegeneinander der einzelnen Fürsten und Reiche. Der große Erfolg der Kreuzfahrer, die Eroberung Jerusalems, war nur von kurzer Dauer. Die erste Einnahme geriet zu einem Blutbad, das bis heute berüchtigt ist. Auch die folgenden Kreuzzüge sind kein Ruhmesblatt für das Abendland.
(3sat)