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Nah dran

Magazin für Lebensfragen
D, 2002–

Nah dran
MDR
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Deutsch genug? Fremd und daheim im Osten

Folgeninhalt
In Ostdeutschland leben deutlich weniger Menschen mit Migrationshintergrund als im Westen. Wer hier nicht deutsch aussieht oder eine andere Sprache spricht, fällt schneller auf. Der Film zeigt, wie Menschen zwischen Fremdsein und Dazugehören ihren Weg finden: Ein im Erzgebirge geborener junger Mann mit vietnamesischen Wurzeln, eine syrische Flüchtlingsfamilie, die in Erfurt einen Buchladen eröffnet, und die Bewohner einer Gemeinschaftsunterkunft im thüringischen Saalfeld. Ab wann gehört man dazu? Duc Pham wurde in Sachsen geboren, genauer gesagt in Schlema. Seine Eltern kamen als Vertragsarbeiter in die DDR. Obwohl er in einer typisch ostdeutschen Umgebung aufwuchs - geprägt von DDR-Kinderliedern und erzgebirgischen Schwibbögen - hatte er stets das Gefühl, sich am besten unsichtbar machen zu müssen, um dazuzugehören. Heute erkennt er, dass er sich damit instinktiv vor Rassismus geschützt hat. Mittlerweile lebt der 33-Jährige in Berlin. Doch seine Wurzeln lassen ihn nicht los. Die Doku begleitet ihn auf eine Reise in seine Vergangenheit: von den Straßen Zwickaus, wo er versuchte, nicht aufzufallen, bis zu seinem heutigen Leben als bildender Künstler und Performer. Anders ergeht es Nader und Siba Raslan. Das syrische Ehepaar floh 2017 nach Erfurt - mit dem Wunsch, hierzubleiben. Sie haben die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt und verwirklichen sich einen Traum: Sie eröffnen den ersten arabischen Buchladen in Thüringen. Für die Raslans ist dieser Laden weit mehr als nur ein Geschäft. Er ist ein Zeichen dafür, dass sie sich nicht verstecken wollen, und zugleich ein Ort der Begegnung - für die arabische Community in Thüringen, aber auch für interessierte Deutsche. Doch ihr Lebenstraum wird nicht nur mit Wohlwollen aufgenommen. Ein Leben im Spagat zwischen Anfeindung und Unterstützung.
(MDR)
Länge: ca. 30 min.
Folge "Deutsch genug? Fremd und daheim im Osten" anschauen
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    Deutsch
Bildergalerie
  • Nader und Karima kommen mit Menschen ins Gespräch, die in der Gemeinschaftsunterkunft wohnen. Einer von ihnen ist Ismail Shaba, ihm steht eine Abschiebung bevor.
    Nader und Karima kommen mit Menschen ins Gespräch, die in der Gemeinschaftsunterkunft wohnen. Einer von ihnen ist Ismail Shaba, ihm steht eine Abschiebung bevor.
    Bild: © MDR/Dirk Meinhardt
  • Siegfried Müller ist für die Familie ein besonderer Freund. Der Rentner ist in einem Ehrenamtsprogramm. Als „Leihopa“ sollte er eigentlich nur ihrem Sohn Nachhilfe geben. Aber auch im Laden hat er viel mit aufgebaut.
    Siegfried Müller ist für die Familie ein besonderer Freund. Der Rentner ist in einem Ehrenamtsprogramm. Als „Leihopa“ sollte er eigentlich nur ihrem Sohn Nachhilfe geben. Aber auch im Laden hat er viel mit aufgebaut.
    Bild: © MDR/Markus Janßen
  • Siba Biri und Nader Raslan sind 2017 aus Syrien nach Erfurt geflohen. Dass sie jetzt nach sieben Jahren in Thüringen mit einem Geschäft Fuß fassen, war eigentlich nicht geplant. Anfangs wollte das Ehepaar nach Hamburg, wurde aber schnell nach Thüringen umverteilt. Erst Gera, dann Suhl und schließlich Erfurt. Hier wollen sie bleiben, trotz der Veränderungen in ihrer Heimat Syrien.
    Siba Biri und Nader Raslan sind 2017 aus Syrien nach Erfurt geflohen. Dass sie jetzt nach sieben Jahren in Thüringen mit einem Geschäft Fuß fassen, war eigentlich nicht geplant. Anfangs wollte das Ehepaar nach Hamburg, wurde aber schnell nach Thüringen umverteilt. Erst Gera, dann Suhl und schließlich Erfurt. Hier wollen sie bleiben, trotz der Veränderungen in ihrer Heimat Syrien.
    Bild: © MDR/Dirk Meinhardt
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