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Selten zuvor wurde ein Gast von "Inside the Actors Studio" seitens des studentischen Publikums mit derart frenetischem Applaus empfangen wie der Harry Potter-Darsteller Daniel Radcliffe. Der weiß die Vorschusslorbeeren zu rechtfertigen, indem er mit trockenem Humor seinen Aufstieg zum weltweit gefeierten Kinderstar, der auf dem besten Weg zu sein scheint, sich auf Bühne wie Leinwand als Charakterschauspieler zu etablieren, schildert. Radcliffe berichtet, inwiefern sich entscheidende Weichenstellungen seiner Künstlerlaufbahn bereits im Badezimmer vollzogen. Lipton befragt Radcliffe zu dessen schauspielerischer Feuertaufe in einer 1999 für das Fernsehen gedrehten Verfilmung des Charles Dickens-Klassikers "David Copperfield". Breiten Raum nimmt natürlich das Thema Harry Potter ein. Radcliffe schildert den Verlauf seines Vorsprechens für die Rolle des berühmten Zauberschülers, bei dem er als letzter Kandidat, hunderte Mitbewerber ausstach. Anschließend befragt ihn Lipton zu den Dreharbeiten zu den "Harry Potter"-Filmen. Dabei blickt Radcliffe auf fachliche und emotionale Höhepunkte seines Zusammenspiels mit Kino- und TV-Größen wie Richard Harris, Alan Rickman, Robbie Coltrane, Kenneth Branagh und Gary Oldman zurück. Zudem vergleicht er die Arbeitsweisen der "Harry Potter"-Regisseure Chris Columbus, Alfonso Cuarón, Mike Newell und David Yates miteinander. Sehr interessiert zeigt sich James Lipton an Daniel Radcliffes Zugang zum komplexen Charakter des psychisch gestörten Stallburschen Alan Strang in Peter Shaffers Bühnendrama "Equus", den sein Gast in Aufführungen am Londoner Gielgud Theatre und am New Yorker Broadway überzeugend verkörperte.
(Sky)