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Fragt man die Bewohner von Torre Orsaia, wo das Herz des Dorfes sei, so sind sich alle einig: Es ist die Gaststätte von Addolorata. Am Ortseingang des hübschen Dörfchens im süditalienischen Cilento öffnet Addolorata die Tür ihres Restaurants. Wachstischtücher, Holzstühle und Neonröhren bestimmen das Ambiente, und an den blauen Wänden hängen Fotos des berühmten neapolitanischen Komikers Toto neben Familienporträts.
Ab sieben Uhr morgens wartet Addolorata mit dampfendem Kaffee auf ihre Stammgäste. Sie ist 62 Jahre alt und hat das Dorf mit den steilen Gässchen nie verlassen. Mehr als 20 Patenkinder hat sie, und wie oft sie schon Trauzeugin war, kann sie nicht mehr sagen. Großstädte machen ihr Angst, und Rom mit seinen "Gelatis" und seinen Vespas ist weit weg, in einem anderen Italien. Dennoch hat sie alles getan, damit ihre Kinder aus Torre Orsaia wegziehen, denn in dieser vergessenen Region hätten sie kaum eine Zukunft gehabt. Addolorata ist keine typische autoritäre "Mamma", die ihre zahlreiche Kinder zeitlebens um sich haben will. Dafür nimmt sie jeden Gast voller Herzlichkeit auf.
Ab sieben Uhr morgens wartet Addolorata mit dampfendem Kaffee auf ihre Stammgäste. Sie ist 62 Jahre alt und hat das Dorf mit den steilen Gässchen nie verlassen. Mehr als 20 Patenkinder hat sie, und wie oft sie schon Trauzeugin war, kann sie nicht mehr sagen. Großstädte machen ihr Angst, und Rom mit seinen "Gelatis" und seinen Vespas ist weit weg, in einem anderen Italien. Dennoch hat sie alles getan, damit ihre Kinder aus Torre Orsaia wegziehen, denn in dieser vergessenen Region hätten sie kaum eine Zukunft gehabt. Addolorata ist keine typische autoritäre "Mamma", die ihre zahlreiche Kinder zeitlebens um sich haben will. Dafür nimmt sie jeden Gast voller Herzlichkeit auf.
(arte)
Länge: ca. 26 min.