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Die tschechische Journalistin Petra Prochazkova lebt in der - wie sie selbst sagt - schönsten Stadt der Welt - Prag. Auch wenn es ihre Stadt ist, treibt es die rastlose Journalistin spätestens nach drei Monaten wieder ins Ausland. Seit 16 Jahren ist sie nun unterwegs - vom Kaukasus über Afghanistan nach Osttimor und Tschetschenien, wo sie vor einigen Jahren ein Flüchtlingszentrum gegründet hat. Dort finden Waisen und Flüchtlinge alle Art von Unterstützung. Petra trotzt auch hier jeglichem Missmut der anwohnenden Bevölkerung. Denn ihre Arbeit als Journalistin stößt nicht überall auf Anerkennung, so musste sie auch hinnehmen, dass sie unter der Regierung Putins aus Russland auf unbestimmte Zeit ausgewiesen wurde. Auch in Prag, wo sie jetzt einige Zeit verbringt und ihr Kind zur Welt bringen will, kommt sie trotz Babypause nicht zur Ruhe. Einmal im Jahr organisiert die lebensfrohe und engagierte Frau hier mit Freunden das "Refugee Festival" - ein Fest, bei dem Flüchtlinge heimische Gerichte und Besonderheiten ihren Besuchern näher bringen. Auch nach der Geburt ihres Kindes wird es Petra wieder zurück zu ihrem Mann nach Kabul ziehen. Und auch ihr Schäferhund, ihr einziger, treuer Begleiter in Prag, den sie eigens gekauft hat, um ihn als Minenhund ausbilden zu lassen, wird diesmal mit ihr nach Afghanistan gehen. Bleibt nur zu fragen, wie lange sie diesmal an einem Ort bleiben wird.
(arte)
Länge: ca. 26 min.