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Das Umweltmagazin

D, 2002–2003

Das Umweltmagazin
arte
  • 2 Fans
  • Serienwertung0 53388noch keine Wertungeigene: –
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Der Klangbildner / Die Invasion / Die Reis-Story

Folgeninhalt
(1): Der Klangbildner
Im Garten von Alexander Lauterwasser wimmelt es von Schildkröten. Lange hat er die eigentümlichen Muster auf ihrem Panzer erforscht. Dann hat er in jahrelangen Versuchsreihen mit bestimmten Schallfrequenzen Sandbilder "komponiert", die nicht nur dem Panzer der Schildkröte, sondern auch anderen Formen aus der Tier- und Pflanzenwelt ähneln. Noch faszinierendere Bilder entstehen im Wasser, wenn bestimmte Töne darin stehende Wellen erzeugen. Je höher die eingespielten Frequenzen, um so differenzierter die Wellenstrukturen, die sich in unterschiedlichen Intervallen wiederholen. Lauterwasser sucht die genaue Gesetzmäßigkeit dieser Ordnung, die er auch in der Natur beobachtet hat. Er versteht sich aber nicht nur als Forscher, sondern auch als Klangbildner. Bei Live-Konzerten bespielen oder besingen Künstler seine Apparatur. Das Publikum kann so den zur Gestalt werdenden Klang unmittelbar auf einer Leinwand bewundern.

(2): Die Invasion
Zuerst gab es nachts diese merkwürdigen Schreie - ähnlich dem Brüllen von Ochsen - dann kamen Gerüchte über Frösche, die viel zu groß seien für Frösche, geradezu Monsterfrösche. Bis schließlich die letzten Zweifel ausgeräumt werden konnten: In den Bächen der Region Bordeaux leben fremde Frösche - amerikanische Ochsenfrösche, die ihr Maul jedoch nicht nur zu ihrem ohrenbetäubenden Brüllen benutzen. Wie Staubsauger schlingen sie alles in sich hinein: Krebse, Schnecken, einheimische Frösche, Schlangen, Schildkröten und Eidechsen bis hin zu Fischen und Vögeln. Der Monsterfrosch selbst hat mit seiner Körpergröße von 20 Zentimetern und einem Gewicht von über einem Pfund wenig zu befürchten. Eine Katastrophe für den Naturschutz. Besonders die stark gefährdeten Amphibien können diesem Heißhunger kaum entgehen. Und der Ochsenfrosch vermehrt sich bei seiner Landnahme explosionsartig. In Frankreich arbeiten die Naturschützer mit Hochdruck an einem Programm, diesen Vielfraß wieder los zu werden. Ähnliche Szenen an einem Baggersee bei Karlsruhe. Im Jahr 2001 begann hier der mühevolle Kampf gegen den Ochsenfrosch. Zunächst aber mussten die deutschen Behörden ein bürokratisches Hindernis überwinden: der Ochsenfrosch ist in Deutschland streng geschützt, obwohl es ihn hier gar nicht gibt - zumindest offiziell. Der Baggersee liegt direkt am Rhein, nicht auszudenken, wenn der Ochsenfrosch diese wenigen Meter überwinden und sich ungehindert im ganzen Rheintal ausbreiten könnte. Die Bilanz im Ochsenfroschkrieg: herbe Verluste hat der Störenfried bereits hinnehmen müssen - besiegt ist er jedoch noch lange nicht.

(3): Die Reis-Story
Reissorten aus aller Welt wachsen im Garten des IRRI, des Internationalen Reisforschungsinstituts in Los Banos bei Manila. Motto: Reis-Wissenschaft für eine bessere Welt - oder - Wissenschaft für besseren Reis. Denn obwohl die Natur schon 100.000 Sorten hervorgebracht hat, erfinden die Weltverbesserer im IRRI ständig neue Sorten dazu. Früher durch Züchtung, heute durch Genmanipulation. Das IRRI hat den Reisanbau revolutioniert, sagen die einen. Und viele Reisbauern ruiniert, die anderen. An Alternativen wird gearbeitet. Wie in Mindanao, dem Sorgenkind der Philippinen. Weite Teile sind Rebellenland - zwischen radikalen Moslems und kommunistischer Guerilla zerrieben. Surigao del Sur ist da eine ruhige Exklave, eine grüne Provinz am Meer. Hier wird den Bauern geholfen, sich aus dem Teufelskreis von Saatgut, Dünger und Pestiziden zu befreien. Weg von der Abhängigkeit von Konzernen hin zur Selbstbestimmung mit ökologischem und nachhaltigem, bodenschonendem Anbau. Unterstützt werden sie von der Nichtregierungsorganisation "Masipag", was übersetzt "harte Arbeit" bedeutet.
(arte)
Länge: ca. 41 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 06.10.2003, arte
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