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Der Kampfsportverein Klötze: Kickboxen und Fitness- Training aber auch Facebook-Likes für Hooligans und Hells Angels, Treffen in der „Laube 88“, ein Hitlergruß und eine Schlägerei im Waldbad. Trainieren hier Neonazis und werden Jugendliche zu rechtsradikalen Kämpfern?
Kampfsport, Kickboxen, Fitness – eigentlich geht es „nur“ um Sport und Training. Doch in Klötze, einer Kleinstadt in der Altmark in Sachsen-Anhalt, wird über den Sport-Verein gerade heftig diskutiert. Gibt es hier rechtsextremistische Strukturen? Die exactly-Reportage zeigt, woher dieser Verdacht kommt. Ein Vereinsmitglied trainiert in einem Shirt mit dem Logo des rechtsextremen Kampfsportevents „Kampf der Nibelungen“. Ein Hitlergruß wird beim Karneval gezeigt. Ein Ort namens „Laube 88“ gilt als Treffpunkt der rechten Szene. Darunter sind auch Sportler des Vereins. „88“ gilt als Code für „Heil Hitler“. Zu Gewalt kam es nach dem Waldbadfest im Ort, eine Schlägerei mit Verletzten. Kampfsportler schlugen zu.
Den Vereinsvorsitz des Kampfsportvereins haben zwei AfD-Politiker inne: Thomas Korell, Kraftsportler und Bundestagsabgeordneter, sowie Kickboxer Fabian Lüdecke, der für die AfD im Stadtrat sitzt. Sie betonen: der Verein sei unpolitisch. Sie sehen den Ruf des Kampfsportvereins Klötze ungerechtfertigt in Gefahr.
Der Kampfsportverein Klötze ist Mitglied im Landessportbund und erhält Fördergelder. Diese stehen jetzt wegen der laufenden Ermittlungen auf dem Prüfstand.
Die Reportage zeigt die wichtige Rolle von Vereinen im ländlichen Raum, die Verantwortung von Funktionären – und die Angst von Menschen in der Kleinstadt, sich offen gegen rechte Tendenzen zu stellen.
Ein Film von Albrecht Radon.
Kampfsport, Kickboxen, Fitness – eigentlich geht es „nur“ um Sport und Training. Doch in Klötze, einer Kleinstadt in der Altmark in Sachsen-Anhalt, wird über den Sport-Verein gerade heftig diskutiert. Gibt es hier rechtsextremistische Strukturen? Die exactly-Reportage zeigt, woher dieser Verdacht kommt. Ein Vereinsmitglied trainiert in einem Shirt mit dem Logo des rechtsextremen Kampfsportevents „Kampf der Nibelungen“. Ein Hitlergruß wird beim Karneval gezeigt. Ein Ort namens „Laube 88“ gilt als Treffpunkt der rechten Szene. Darunter sind auch Sportler des Vereins. „88“ gilt als Code für „Heil Hitler“. Zu Gewalt kam es nach dem Waldbadfest im Ort, eine Schlägerei mit Verletzten. Kampfsportler schlugen zu.
Den Vereinsvorsitz des Kampfsportvereins haben zwei AfD-Politiker inne: Thomas Korell, Kraftsportler und Bundestagsabgeordneter, sowie Kickboxer Fabian Lüdecke, der für die AfD im Stadtrat sitzt. Sie betonen: der Verein sei unpolitisch. Sie sehen den Ruf des Kampfsportvereins Klötze ungerechtfertigt in Gefahr.
Der Kampfsportverein Klötze ist Mitglied im Landessportbund und erhält Fördergelder. Diese stehen jetzt wegen der laufenden Ermittlungen auf dem Prüfstand.
Die Reportage zeigt die wichtige Rolle von Vereinen im ländlichen Raum, die Verantwortung von Funktionären – und die Angst von Menschen in der Kleinstadt, sich offen gegen rechte Tendenzen zu stellen.
Ein Film von Albrecht Radon.
(MDR)
Länge: ca. 13 min.

 MDR Investigativ
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