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Die Badlands in Wyoming sind eine Fundgrube für Paläontologen. Urzeitgiganten haben in dem einstigen Küstengebiet so viele Knochen hinterlassen, dass Forscher förmlich darüber stolpern. Dort finden sie auch Überreste des martialisch aussehenden Triceratops. Der tonnenschwere Koloss mit drei Hörnern auf dem Kopf und einer gewaltigen Halskrause hat die Statur eines Nashorns, die Größe eines Elefanten und zählt zu den faszinierendsten Urzeitwesen. Als Ikone der Populärkultur hat der Triceratops unsere Vorstellung von der Welt der Dinosaurier maßgeblich geprägt. In Filmen und Büchern wird er oft im Kampf gegen den berüchtigten Tyrannosaurus dargestellt. Doch hatten die beiden prähistorischen Giganten tatsächlich tödliche Auseinandersetzungen? An verschiedenen Fundorten in Wyoming wollen Forscher dieser Frage auf den Grund gehen. Wieso hat der Saurier so markante Merkmale wie die Stirnhörner und den riesigen, knöchernen Schild im Nacken entwickelt? Dienten sie allein dem Kampf? Wer waren die Vorfahren des Triceratops? Und lebte er doch sozialer als angenommen? Fest steht nur eines: Dieses außergewöhnliche Tier war einer der erfolgreichsten Überlebenskünstler seiner Zeit.
(ZDF)