Zur Sache Baden-Württemberg

Mehr Schutz, weniger Freiheit? Nur noch die Hälfte der Deutschen fühlt sich auf Straßen und Plätzen sicher. Viele haben Angst vor Kriminalität und Terror. Immer mehr Weihnachtsmärkte im Land gleichen mit Pollern, Polizei und Betonsperren Festungen. Doch macht mehr Schutz sicherer - oder schränkt er uns ein? "Zur Sache Baden-Württemberg" fragt: Wo liegt die Grenze zwischen Freiheit und Sicherheit? Mehr Schutz, weniger Freiheit? Wie viel Sicherheit braucht Baden-Württemberg? Immer mehr Menschen haben Angst vor Kriminalität und Terror. Nur noch die Hälfte der Deutschen gibt an, sich in der Öffentlichkeit sicher zu fühlen. Besonders auf Weihnachtsmärkten, in Fußgängerzonen und an Verkehrsknotenpunkten setzen Städte in Baden-Württemberg auf Poller, Taschenkontrollen und Polizeipräsenz. Viele Kommunen planen zudem Videoüberwachung. Doch bringt diese Aufrüstung wirklich mehr Schutz - oder gerät das Gleichgewicht zwischen Freiheit und Sicherheit aus den Fugen? Wie sehr will die Gesellschaft aufrüsten, und wann entsteht erst durch die Maßnahmen selbst ein Gefühl der Bedrohung? "ZUR SACHE Baden-Württemberg" diskutiert an einem Tisch Moderator Florian Weber spricht unter anderem mit dem parteilosen Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, dem Kriminologen Dirk Baier und Kerstin Rothmeier, die sich in der Öffentlichkeit oft unsicher fühlt und für mehr Überwachung plädiert.