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Sein Smartphone hat er immer dabei. Ausgeschaltet ist es nur an einem Tag in der Woche - am Sabbat, dem jüdischen Feiertag, an dem alle Arbeit ruhen soll. Sonst ist Zsolt Balla immer auf Empfang: für Facebook, YouTube & Co. Der gebürtige Ungar ist seit zwei Jahren Gemeinderabbiner der Stadt Leipzig. So, wie man sich einen klassischen jüdischen Gelehrten vorstellt, wirkt er nicht. Mit 33 Jahren ein noch junger Rabbi, hatte er zunächst einen ganz anderen Lebensweg eingeschlagen. Als studierter Software-Ingenieur hätte er sich als gut bezahlter Manager in der Computerbranche niederlassen können, stattdessen belegte er ein Rabbinerseminar und machte die Religion zum Zentrum seines Lebens.
(MDR)
Länge: ca. 15 min.




