Amika

Als Till erfährt, dass seine Tochter Merel am Frühjahrsspringreiten teilnehmen wird, ist er vollkommen außer sich. Merel habe ihm das Versprechen gegeben, niemals auf ein Pferd zu steigen. Selbst als er erfährt, dass der Wettkampf eine Rettungsmaßnahme für Amika ist, verbietet er Merel in den Reitstall zu gehen. Merel verbringt eine schlaflose Nacht. Sie entscheidet sich gegen ihren Vater und für Amika. Doch plötzlich wird ihr klar, dass sie viel zu wenig Übung hat und somit wenig Chancen, den Wettkampf zu gewinnen. Merel ist hin und her gerissen und entschließt sich, es wenigstens zu versuchen. Da Merel unter einem falschen Namen am Wettkampf teilnimmt, wiegt Marie-Claire sich in Sicherheit. Sie geht davon aus, dass ihre schärfste Konkurrentin nicht antreten darf.
Merel ist neu in der Reitschule und verbringt ihre Zeit hauptsächlich damit, die Ställe sauber zu machen und die Pferde zu bürsten. Sie träumt jedoch heimlich davon, selbst auf ein Pferd zu steigen und eine große Springreiterin zu werden wie ihre Mutter.
Aber vorerst kann Merel nur weiterträumen, denn niemand bemerkt sie; im Gegensatz zur beliebten und erfolgsverwöhnten Marie-Claire, die alle Wettbewerbe gewinnt und von allen bewundert wird. Leider ist sogar Merels eigener Vater dagegen, dass seine Tochter reitet, nachdem seine Frau beim letzten Wettbewerb schwer verunglückt ist.
Doch irgendwie schafft es Merel tatsächlich, das ungestüme Pferd Amika zu zähmen. Mit Hilfe des Stallburschen Jan übt sie heimlich auf der Weide, um im bevorstehenden jährlichen Springwettbewerb starten zu können. Doch Marie-Claire bekommt Wind von Merels Plänen und plötzlich verschwindet Amika spurlos - bedeutet das das Ende von Merels Traum?