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Im fernen Asien gibt es in den Grenzregionen von Thailand und Laos noch dschungelbedeckte Berge. Die Bewohner Thailands sagen, diese Wälder seien von einem unsichtbaren Volk bewohnt. Sie nennen dessen Angehörige "die Geister der gelben Blätter". Denn sie gleiten wie ein Windhauch durch den dichten Urwald und verschmelzen mit dem Säuseln des Dschungels. Sie verstecken sich im Wald, sobald ihnen jemand zu nahe kommen will. Sie sollen sogar zu den Geistern der Natur, der Bäume, Tiere und Wälder sprechen. Ihre grünen, zeltdachartigen Unterschlüpfe aus dem dichten Laubwerk der Bananenstauden verlassen die Dschungelbewohner nur, wenn sich die Bananenblätter langsam gelb verfärben. Dann schlagen sie ihr Lager an einer anderen Stelle im Dschungel auf. Die Dokumentation zeigt den Alltag der Kinder dieses Nomadenstammes und den Übergang vom Nomadenleben zur Sesshaftigkeit: Viele werden heute von den regionalen Behörden in Dörfern angesiedelt. Ein sensibler Film, der dem Zuschauer die faszinierende Lebensweise der letzten Jäger und Sammler nahebringt und außerdem die drastischen Veränderungen durch die Abholzung in den letzten noch intakten Wäldern aufzeigt.
(arte)