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D, 1998–2012

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Edson Arantes do Nascimento („Pelé“)

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Pelé. Der Fußball-Gott. "O Rei". König auf dem grünen Rasen. Es gibt viele Namen für ihn und alle sind mit der gleichen Erinnerung verbunden - ein Superstar, ein überragender Sportler. Kein Fußballspieler hat so viele Tore geschossen, so viele Meisterschaften für seine Mannschaft und Brasilien gewonnen, mit so viel Freude und Einsatz gespielt, dass selbst gegnerische Mannschaften Beifall klatschten. 1958 bei der WM in Schweden wurde Pelé als 17-Jähriger jüngster Weltmeister der Fußballgeschichte. 1962 und 1970 wurde er jeweils nochmals Weltmeister mit der brasilianischen Mannschaft. 18 Jahre spielte er für Santos und erzielte 1.281 Tore in 1.363 Spielen. Zwar gab es Bestrebungen, den mittlerweile 33-Jährigen 1974 bei der Weltmeisterschaft in Deutschland nochmals zurückzuholen, Pelé indes blieb bei seinem "Nein". Als Grund für seine Weigerung, in Deutschland nochmals für Brasilien zu spielen, nannte er später politische Gründe: "Brasilien hatte eine Militärregierung und die zwang die Leute, Dinge zu tun, die sie nicht tun wollten. Das konnte ich nicht akzeptieren" (World Soccer, August 1992). Weiter führte er aus, er habe mit seiner Weigerung verhindern wollen, dass mittels sportlicher Erfolge von den Verhältnissen zu Hause abgelenkt werde. In seiner brasilianischen Heimat stieß Pelé mit seinen Äußerungen allerdings auf heftigen Widerspruch und man warf ihm vor, er sei "nie und nimmer ein Diktatur-Gegner" gewesen (FAZ, 18.9.1999), sondern er habe gute Beziehungen zu den Ministern des Militär-Regimes unterhalten. 1974 beendete Pelé dann auch seine Karriere für Santos. Später gab er an, der Verband habe ihn 1986 nochmals wegen einer WM-Teilnahme als Spieler kontaktiert, doch das habe sich dann zerschlagen (World Soccer, August 1992). Im Juli 1975 kehrte Pelé wieder auf den grünen Rasen zurück und unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei Cosmos New York in der North American Soccer League (NASL). Die Angaben über den Wert des Vertrages für Pelé, den nicht zuletzt wirtschaftliche Überlegungen zum Rücktritt vom Rücktritt animierten, gehen weit auseinander; genannt wurden Zahlen zwischen 5,6 und 12,3 Millionen Mark. Pelé betätigte sich in der Werbung für die Firma "Warner Communications", er war aber auch ein Pionier des Fußballs in den USA, der nicht zuletzt durch ihn und Franz Beckenbauer einen großen, jedoch nur kurzen Aufschwung erlebte. Pelé, der wohl erst in den USA zur großen Persönlichkeit reifte, führte Cosmos 1977 zur NASL-Meisterschaft und erzielte für den Klub in 111 Spielen immerhin 65 Tore. Am 1. Oktober 1977 nahm Pelé mit dem Spiel Cosmos gegen Santos vor 75.000 Zuschauern im Giants-Stadium seinen zweiten, jetzt endgültigen Abschied vom Fußball. 1994 wurde er als erster Schwarzer von Fernando Henrique Cardoso zu Brasiliens Sportminister ernannt.
(ARD)
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Deutsche TV-Premiere: Mo, 29.05.2006, Das Erste
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