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Islamistische Gruppierungen in Berlin suchen immer neue Wege, um für ihre ultrakonservative und demokratiefeindliche Weltsicht zu werben. So versuchen sie jetzt, Jugendliche mit konvertierten Gangster-Rappern anzulocken. Manuel trifft einen dieser Rapper, der ihm erklärt, warum es aus seiner Perspektive keine Alternative zum Islam geben kann und welche Rolle Rap spielt, wenn es darum geht, Jugendliche von den Lehren des Koran zu überzeugen. Was diese Rapper tatsächlich bezwecken wollen, erfährt Manuel von einem Islam-Experten, der ihm erklärt, was die gesellschaftlichen Hintergründe für diese radikale Haltung sind. Ganz andere Motive verfolgen die Vertreter eines Rap-Projekts für Jugendliche. Sie sehen Rap nicht als Plattform für hasserfüllte Propaganda, sondern als friedliches Ventil für Wut und Frustration. Hier haben die Jugendlichen die Chance, ihre eigenen Erlebnisse in Rap-Texten zu verarbeiten. Insgesamt lernt Manuel, dass die Radikalisierung der Jugend für unsere Gesellschaft gefährlicher werden kann, als wir es bisher angenommen hatten.
(ZDFneo)
Länge: ca. 30 min.