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Wenn es Frühling wird, dann wird fleißig gesät in den Kleingartenkolonien von Pankow. Nicht jeder ist dabei so gründlich wie Familie Seemann, die eifrig ins "Muttibuch" einträgt, was in welchem Jahr wo angepflanzt wurde. Renate Lorenz erkundet erst einmal das Angebot im Gartencenter und stösst auf Prickelknöpfe, die "erotische Wirkung" haben sollen. Das lässt sich die Single-Frau nicht zweimal sagen und beißt beherzt in einige Blätter. Auch bei anderen Neusiedlern, Philipp und Gabi aus dem Szenebezirk Prenzlauer Berg, wird eifrig gesät: Erdbeeren. Der Abstand der einzelnen Pflanzen wird akribisch eingehalten. Überhaupt ist festzustellen: Schon nach wenigen Wochenenden in der Kolonie unterscheiden sich die jungen Eltern in ihrem Verhalten kaum noch von denen, die schon seit Jahrzehnten hier den Sommer verbringen. Nur die Fiedlers, ebenfalls Neu-Laubenpieper, kommen nicht zum Säen. Als sie das Grundstück im Winter gekauft haben, lag alles unter einer Schneedecke. Erst als es taute, entdeckten sie, dass der Vorbesitzer ein echter "Messie" war: Jede Ecke von Laube und Parzelle ist zugemüllt. Nun sind sie Wochenende für Wochenende damit beschäftigt, klar Schiff zu machen.
(ARD)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
