Ein Ort für die Ewigkeit

2007. Die Journalistin Catherine Heathcote arbeitet an einer Dokumentation über die 13jährige Alison, die 1963 in einer kalten Dezembernacht aus ihrem Heimatdorf Scardale spurlos verschwand und nie wieder auftauchte. Mittelpunkt ihrer Doku ist Inspektor George Bennett , der seinerzeit als junger Kommissar die Ermittlungen in dem Fall leitete, der für ihn zur regelrechten Obsession wurde. Mitten in den Dreharbeiten will der alte George Bennett plötzlich aus dem Projekt aussteigen, ohne Catherine eine Erklärung abzugeben.
Ihrem Produzenten gegenüber verschweigt Catherine diese Absage. Sie beschliesst, selbst vor Ort zu recherchieren und das alte Herrenhaus zu filmen, in dem Alison seinerzeit mit ihrem Stiefvater Philip Hawkin und ihrer Mutter Ruth gelebt hat. Gemeinsam mit ihrer Tochter Sasha , die seit der Scheidung ihrer Eltern mit Problemen zu kämpfen hat, reist Catherine nach Scardale.
Mit von der Partie ist auch der ehemalige Kollege von George Benett, Tommy Clough . Der Expolizist hat sich allerdings nur sehr zögernd dazu bereit erklärt, sie nach Scardale zu begleiten. Nur zu gut erinnert er sich an die damaligen Ereignisse. Als junger Ermittler stand Clough seinerzeit einer verschworenen Dorfgemeinschaft gegenüber, die ihm und Bennet mit Misstrauen und Feindseligkeit begegnete. Auch Heathcombe trifft bei ihrem Versuch, Zeitzeugen zu befragen, auf Ablehnung und Widerstand.