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64

20 Tage im 20. Jahrhundert

D, 1999

  • 64 Fans
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Rom, 28. Oktober 1922 - Der Aufstieg des Faschismus

Folgeninhalt
Der "Marsch auf Rom" am 28. Oktober 1922 gilt als jenes historische Ereignis, mit dem der italienische Faschismus begonnen hat. In Wirklichkeit hat dieser "Marsch" nach garibaldinischem Vorbild - der wiederum Hitler für seinen "Marsch auf die Feldherrnhalle" als Vorbild diente - nie stattgefunden: Er ist die Gründungslegende der "era fascista". Tatsächlich blieben die Marschkolonnen der "Schwarzhemden" in der Umgebung Roms im Regen und organisatorischen Chaos stecken. Ihr Anführer Benito Mussolini selbst reiste zwei Tage später höchst unrevolutionär im Schlafwagen in die Hauptstadt, um den Auftrag des Königs Vittorio Emmanuele III. zur Regierungsbildung zu übernehmen. Erst als Ministerpräsident ließ er die gestrandeten Marschierer in Sonderzügen zur Siegesparade nach Rom holen. Wie günstig die Konstellation politischer und ökonomischer Umstände für Mussolinis "legalen Staatsstreich" auch war- der aggressive, machtbesessene, opportunistische Agitator aus der Romagna hatte seit dem Kriegseintritt Italiens mit enormem populistischem Instinkt darauf hingewirkt. Mit den eingeräumten Vollmachten erzwang er ein neues Wahlgesetz, das den Faschisten die Mehrheit verschaffte und damit die Basis für die kommende Diktatur. Die Dokumentation "Rom, 28. Oktober 1922" schildert anhand historischen Film-, Photound Textmaterials die Vorgeschichte jenes Tages, seinen Verlauf und die Konsequenzen: Mussolinis phänomenalen Aufstieg, seine innenpolitischen und wirtschaftlichen Erfolge, die nicht nur in Italien begrüßt, sondern auch in vielen Ländern Europas und in den USA Anerkennung fanden, aber auch die zunehmenden Opfer der wachsenden Brutalität des faschistischen Regimes erst in Italien selbst, dann in Afrika und schließlich als Partner Hitler-Deutschlands in der Katastrophe.
(ARD)
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  • Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mi, 21.04.1999, Das Erste
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