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20 Tage im 20. Jahrhundert

D, 1999

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Jalta, 4. Februar 1945 - Die Teilung der Welt

Folgeninhalt
4. Februar 1945: Die Truppen der Roten Armee stehen bereits an der Oder. Polen ist befreit, und Stalin bereitet sich auf den Sturm auf Berlin vor. Im Westen marschieren Amerikaner und Briten nach erfolgreicher Ardennen-Schlacht in Richtung Bonn. Der Endkampf um das Reich steht unmittelbar bevor. Der Sieg über Hitler ist nur noch eine Frage der Zeit. Und es ist höchste Zeit, dass die Alliierten den Frieden ins Auge fassen. Wenn es nicht schon zu spät ist, aus dem erfolgreichen Kriegsbündnis ein gelungenes Friedensbündnis zu gestalten. Das Misstrauen untereinander wächst mit dem Näherrücken der beiden Fronten auf Berlin. In Jalta auf der Krim suchen Churchill, Roosevelt und Stalin am 4. Februar 1945 nach einem gemeinsamen Weg. Die Großen Drei hoffen - trotz unterschiedlicher Interessen, Ideologien und Gesellschaftssysteme - bei ihrem Treffen gemeinsam die Grundlagen für eine neue Weltordnung zu schaffen, die allen Menschen bessere und freiere Lebensbedingungen bietet. Aber die Unterschiede sind groß: Das britische Empire zerbröckelt. Churchill versucht zu retten, was noch zu retten ist, um die alte Macht der Krone zu erhalten. US-Präsident Roosevelt, der weiß, dass die USA die großen Sieger des Krieges sein werden, steht schon bereit, das Erbe der alten Kolonialmächte anzutreten. Und Stalin? Er fordert seinen Anteil am Sieg - als Entschädigung und Wiedergutmachung für die sowjetischen Kriegsleistungen und als Sicherheit gegen den Westen. Es ist eine Konferenz von gegenseitigen Zugeständnissen, bei denen jeder einmal gewinnt und einmal verliert. Oft bilden sich seltsame Koalitionen, je nach Interessenlage. Am Ende scheint man sich in den wesentlichen Fragen einig - über die Gründung der UN, die Aufteilung Deutschlands, über das Schicksal Polens und Jugoslawiens und über den Krieg im Fernen Osten. Churchill, Roosevelt und Stalin verabschieden eine Erklärung über das "befreite Europa", in der die Gegensätze im alliierten Lager aber nur unvollkommen überbrückt werden können. Die zur Schau getragene Harmonie der Großen Drei entspricht nicht der Realität. Zwar sind alle drei gewillt, die gute Kooperation auch nach "Jalta" zu erhalten. Doch schon bald brechen die alten Gräben der Anti-Hilter-Koalition auf. Zunehmend verdrängen die machtpolitischen und ideologischen Gegensätze den Willen zur guten Zusammenarbeit. Aus den ungelösten und verschobenen Streitfragen von Jalta entwickeln sich Konflikte, die die Welt am Ende in zwei Lager spalten. Neben umfangreichem Archivmaterial erzählen vor allem Zeitzeugen, die in Jalta unmittelbar das Geschehen verfolgten, von ihren Eindrücken der historischen Konferenz. Unter anderen kommen die Tochter des damaligen US-Botschafters Harriman, der Sohn des US-Präsidentenberaters Hopkins sowie Sekretäre von Winston Churchill und ehemalige Dolmetscher beider Seiten zu Wort. Aber auch Zeugen, Soldaten und Bedienstete, die das Weltgeschehen in Jalta vom Rande erlebt haben, schildern ihre Erinnerungen an die historische Konferenz.
(ARD)
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  • Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mi, 26.05.1999, Das Erste
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