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Die Hochzeit symbolisiert in allen Kulturen und Religionen die Verbindung zweier Menschen. Sie ist das Zeichen einer festen Bindung, eines Vertrags zwischen zwei Menschen und oft auch zwischen zwei Familien. Auf den Philippinen heiraten Ariel und Joan auf traditionelle Weise. Obwohl ihre Mittel begrenzt sind, wollen sie das Ereignis ganz groß feiern. Sie haben nur wenig Zeit, und in Joans Haus ist nicht viel Platz, aber dennoch wird ihre Feier ein voller Erfolg. Für den 35-jährigen Inder Selvam wird es höchste Zeit zu heiraten: Wer in seinem Alter in Indien noch Junggeselle ist, bei dem ist etwas nicht in Ordnung. Da Selvam die Frau seines Lebens noch nicht gefunden hat, gibt er schließlich dem Druck der Familie nach und heiratet Uma, die Tochter seiner Schwester. In Südafrika bereiten Romeo und Tebogo ihre Trauung vor. Sie sind zwischen der afrikanischen Tradition, den Ratschlägen der Alten und der Zeremonie in einer evangelischen Kirche hin- und hergerissen. Den beiden fällt die Entscheidung schwer. Im Libanon ist die sunnitische Hochzeit ein Vertrag, der nach den Gesetzen des Korans zwischen den Ehepartnern abgeschlossen wird. In Razanes Wohnung trifft ihre Familie mit der ihres zukünftigen Mannes Bassam zusammen, um über Vertragsklauseln und Mitgift zu verhandeln. Die Argentinierin Dana und ihr Verlobter Esteban stammen beide aus jüdischen Familien und können sich eine Heirat außerhalb ihrer Religionsgemeinschaft nicht vorstellen. Zu einer gelungenen Hochzeit gehört für sie natürlich auch der Segen des ausgesprochen charismatischen Rabbiners ihrer Synagoge.
(arte)