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Auf der vierten Etappe der Reise durchs Leben erhält der Zuschauer Einblick in die Erziehung in fünf verschiedenen Familien. Alle Eltern haben den Wunsch, ihren Kindern etwas zu vermitteln, seien es religiöse Bräuche oder grundlegende Lebensregeln. Die Philippinerin Elisa arbeitet bei der Jugendpolizei. Sie würde sich gern mehr um ihre Tochter Zyrah kümmern, aber ihre Arbeit mit gefährdeten Kindern lässt ihr kaum Zeit dafür. Karthikeyan und Mynimegalay sind ein außergewöhnlich großzügiges und tolerantes Paar. Die beiden sind arm und gehören zu den Dalits, die auf der untersten Stufe des indischen Kastensystems stehen. Sie haben beschlossen, nur ein Kind zu bekommen, um diesem die bestmögliche Erziehung geben zu können. In Südafrika feiert Timothy den 14. Geburtstag seiner Tochter. Er glaubt, dass nur eine strenge Erziehung seine Kinder vor den Versuchungen und Gefahren Sowetos schützen kann. Dafür scheut der 57-Jährige kein Opfer und steht um 5.30 Uhr auf, um sie in die britische Schule am anderen Ende der Stadt zu bringen. Die sunnitische Libanesin Nathalie setzt sich dafür ein, dass ihre Tochter Nana eine erstklassige Bildung in einer evangelischen Schule erhält. Doch Abdel, ihr Mann, dessen Mutter sehr auf die Einhaltung religiöser Traditionen bedacht ist, möchte seine Tochter lieber in eine Koranschule schicken. In Argentinien haben Mario und Marcela Laster während der Wirtschaftskrise vor einigen Jahren alles verloren. Die jüdische Gemeinde in Buenos Aires hat ihnen geholfen, und dank eines Stipendiums der israelischen Regierung können ihre drei Kinder heute ein jüdisches Privatgymnasium besuchen.
(arte)