Das Echo der Schuld

Virginia konnte sich doch nicht von Nathan trennen und ist mit dem Deutschen kurz entschlossen durchgebrannt. Sie fahren zum Ferienhaus an der englischen Westküste und verbringen dort ihre erste gemeinsame Nacht miteinander. Frederick steht fassungslos vor den Trümmern seiner Ehe. Die kleine Kim fragt ihren Vater traurig, ob sich die Eltern nun scheiden lassen. Virginia fasst immer mehr Vertrauen zu Nathan und beginnt zögernd davon zu erzählen, was sie so schwer belastet: Während ihrer Zeit als Sängerin war sie mit einem Musiker liiert, dessen kleine Schwester bei einem tragischen Autounfall starb. Virginia fühlt sich daran schuldig und hat seitdem Albträume. Sie spürt, dass sie sich entscheiden muss. Virginia will einen Neuanfang im Leben. Deshalb bittet sie Nathan, mit ihr zurückzufahren. Sie trifft sich mit Frederick zu einem Essen in London und sagt ihm, dass sie sich trennen möchte. Da erreicht sie ein folgenschwerer Anruf aus Bristol. Jack Walker ist völlig aufgelöst. Er kam zu spät zur Schule, wo er Kim abholen wollte. Seitdem ist das Mädchen spurlos verwunden. Überstürzt reisen Virginia und Frederick nach Bristol zurück und suchen voller Verzweiflung nach ihrem Kind. Ohnmächtig ist ihre Angst, dass der Kindermörder wieder zugeschlagen haben könnte. Es scheint so, als ob die Sorge um Kim das Ehepaar wieder enger zusammenschweißt. Virginia will sich vorerst nicht mehr mit Nathan treffen, bis Kim gefunden ist. Da meldet sich ein anonymer Anrufer und fordert Geld für die Auslieferung von Kim. Die Polizei geht von einem Trittbrettfahrer aus, doch die Quentins greifen nach jedem Strohhalm. Die Geldübergabe scheitert. Als Virginia erfährt, dass Nathan offensichtlich ein vorbestrafter Betrüger ist, wie Frederick durch heimliche Nachforschungen herausgefunden hat, keimt in ihr ein schrecklicher Verdacht.