Mercy

Kein einfacher Start für Krankenschwester Veronica Callahan: Auf dem Weg zu ihrem ersten Arbeitstag am Mercy Hospital in Jersey City wird sie Zeugin eines Verkehrsunfalls. Ihrem beherzten Eingreifen ist es zu verdanken, dass der Fahrer nicht stirbt. Statt Dank muss sie sich allerdings erst einmal ein Donnerwetter von Oberarzt Dan Harris gefallen lassen. Grund: Als einfache Schwester wäre sie eigentlich gar nicht zu einer Punktion berechtigt gewesen. Dass sie dem Patienten damit das Leben gerettet hat, spielt für den Prinzipienreiter keine Rolle. Allerdings hat er sich mit Veronica die falsche ausgesucht, um sie herumzuschubsen. Als Lazarettpflegerin hat sie einige Jahre im Irak gearbeitet. Dabei hat sie so viel Leid gesehen, dass ein überambitionierter Weißkittel sie nicht aus der Fassung bringen kann Glücklicherweise sind im Mercy Hospital nicht alle Mitarbeiter so kleinkariert wie Dr. Harris. Zu ihrer bodenständigen Kollegin Sonia Jimenez hat Veronica auf Anhieb einen Draht. Auch Stationsleiter Dr. Parks scheint in Ordnung. Nur mit Schwester Chloe Payne will Veronica zunächst nicht richtig warm werden. Die frische Absolventin lebt ihr zu sehr in der Theorie. Nicht halb so holprig wie der Start in den neuen Job läuft momentan Veronicas Privatleben: Nach ihrer Rückkehr nach New Jersey hat sie herausgefunden, dass ihr Mann Mike sie bereits seit geraumer Zeit betrügt. Nur widerwillig beugte sie sich dem Druck ihrer Eltern, der Ehe zumindest noch eine letzte Chance zu geben. Als auch noch Dr. Sands auftaucht, ihre Affäre aus Irak-Zeiten, beginnt die Fassade endgültig zu bröckeln.