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Zu Besuch in Silicon Valley: Ein Porträt des kalifornischen Autors Barry Eisler, der den amerikanisch-japanischen Auftragskiller John Rain geschaffen hat. Barry Eisler, Jahrgang 1964, verfügt über die Ausbildung, die man als Verfasser von Thrillern über Auftragskiller braucht - er war drei Jahre lang CIA-Agent. Aus einer Mischung von Abenteuerlust und Patriotismus hatte sich der damals 25-jährige 1989 verpflichtet, als Geheimagent für die US-Regierung zu arbeiten. Das Wissen, das Eisler damals erworben hat, kommt heute John Rain zugute, dem Helden seiner inzwischen sechs Thriller. Als Sohn einer ehemaligen amerikanischen Diplomatin und eines Japaners ist Rain von Geburt an Außenseiter. Auch seine Qualifikation als Spezialist für scheinbar natürliche Tode ist keine Voraussetzung für ein geselliges Liebes- oder Familienleben. Martin Schöne und Tobias Gohlis haben Barry Eisler in seinem Haus in Menlo Park im kalifornischen Silicon Valley und in San Francisco besucht. Eisler ist Jurist, übt mehrere Kampfsportarten aus und fordert als inzwischen kritisch gesonnener Patriot die Strafverfolgung von Folterern: "Das Gesetz muss für jedermann gelten, auch für Georg W. Bush."
(ZDFinfo)