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Die Namib ist die älteste Wüste der Welt und zugleich einer der unwirtlichsten Orte des Planeten. Bei Tagestemperaturen von über 60 Grad Celsius kommen Pflanzen und Tiere leicht ins Schwitzen. Trotzdem hat es das mächtigste Landsäugetier geschafft, an diesem trostlosen Ort heimisch zu werden. Der Wüstenelefant unterscheidet sich äußerlich nicht von seinen savannenbewohnenden Verwandten und bildet auch keine eigene Art oder Unterart. Doch die Dickhäuter der Namib haben es faustdick hinter den Ohren. Normale Elefanten trinken über 100 Liter Wasser am Tag, die Wüstenbewohner können drei bis vier Tage ohne Flüssigkeit auskommen. Müssen sie auch, denn die wenigen Wasserstellen liegen oft hundert und mehr Kilometer auseinander. Der weiteste dokumentierte Marsch einer Gruppe betrug sage und schreibe 400 Kilometer. Dabei weiß vor allem die Leitkuh immer Bescheid, wo die nächste Wasserstelle und wo der nächste Futterplatz liegt.
(ZDF)
Länge: ca. 15 min.