Folgeninhalt
Der zweite Teil der Dokumentationsreihe zeigt die politischen Dimensionen des literarischen Neuanfangs nach dem Zweiten Weltkrieg. Dass einen Neuanfang geben musste, darüber herrschte bei den Alliierten, bei Verlegern, Buchhändlern und Schriftstellern Einigkeit. Doch wie er aussehen sollte - darüber gingen die Meinungen schon bald weit auseinander. Das lag nicht nur an den unterschiedlichen politischen Standpunkten, sondern vor allem auch an den unterschiedlichen Erfahrungen des Exils oder der inneren Emigration, die etwa für Peter Suhrkamp Haft und KZ bedeutete. Mit dem einsetzenden Kalten Krieg verhärteten sich die politischen Fronten auf dramatische Weise. Auch die Kulturschaffenden sahen sich bald neuen Realitäten gegenüber, die ihr Leben und ihre Arbeit maßgeblich beeinflussten. "Heimkehr der Bücher": Eine deutsch-deutsche Geschichte. Die Autoren interviewten für diesen Film unter anderem den Verleger Klaus Wagenbach, Wolfgang Leonhard, Mitglied der "Gruppe Ulbricht". Sie sprechen mit der Tochter des Schriftstellers Carl Zuckmayer, Maria Guttenbrunner und dem Sohn von Anna Seghers, Pierre Radvanyi. Außerdem mit Mitarbeitern der Verleger Peter Suhrkamp, Gottfried Bermann Fischer und Ernst Rowohlt.
(ZDF)
