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Der erste Teil der fünfteiligen Reihe über die spektakulärsten und schönsten Regionen Indiens und ihre Bewohner führt in die Wüste Thar - ein Land der Kontraste. Die karge, lebensfeindliche Gegend trägt den Beinamen "Land des Todes" und ist dennoch eine der am dichtesten besiedelten Wüsten der Welt. Selbst in ihren trockensten Regionen wohnen Nomaden, die Kamele und Pferde züchten. Das Wüstengebiet der Thar erstreckt sich über fast 240.000 Quadratkilometer. Sand- und Steinwüste wechseln sich ab mit Dornsavannen und Grasland. Es herrschen Temperaturen von über 50 Grad Celsius und es fällt weniger als fünf Zentimeter Regen im Jahr. Dennoch können hier Menschen und Tiere überleben. Die Nomaden der Thar züchten eine besondere Pferderasse, die Marwari, und die besten Kamele Indiens stammen ebenfalls von hier. Auch für Wildtiere bietet die Wüste einen Rückzugsort. In den Wüstenrandgebieten gibt es mit Jodhpur und der Hauptstadt Jaipur zwei große, moderne Städte. Jaipur ist eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt, 1981 lebten dort eine Million Menschen, im Jahr 2011 waren es schon 3,9 Millionen. Die weiteren Teile der fünfteiligen Riehe "Indiens wilde Schönheit" sendet 3sat im Anschluss, ab 15.35 Uhr.
(3sat)
Länge: ca. 45 min.