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Sie kommen zu spät, schlafen im Unterricht oder drohen Prügel an: Florian (20) und seine Klassenkameraden treiben "Die Superlehrer" in der vierten Folge der Doku-Serie langsam an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Deutschlehrer und Hardliner Hartmut Siegmann (61): "Es macht einen nervlich fertig. Ich habe es selten in meiner 30-jährigen Schullaufbahn so hart erlebt." Denken er und seine Kollegen etwas schon ans Aufgeben? Schließlich zeigen einige Schüler, dass sie es wirklich schaffen wollen. Dennis (22): "Ich möchte meinem kleinen Sohn später was bieten und hab' keine Lust mehr, vom Arbeitsamt abhängig zu sein." Das Problem: Wenn die anderen dauernd quatschen oder pöbeln, kann er sich nicht konzentrieren - und schreibt schlechte Noten. Es muss sich schnell etwas ändern, sonst steht das Projekt bald am Abgrund. "Egal was wir sagen, es geht euch - in eurer Sprache ausgedrückt - am Arsch vorbei. Aber wenn wir aussteigen, dann unterrichtet euch niemand", appellieren die "Superlehrer" an die Klasse. Der wegen schwerer Körperverletzung und Waffenbesitz verurteilte Florian rollt das Feld von der anderen Seite auf. Er ruft die Klasse zusammen, um neue Regeln aufzustellen. Als er den Lehrern das Ergebnis mitteilt, kochen die Emotionen hoch - und diesmal weint nicht nur Mathelehrer Uwe Stadler. Auch der sonst so unnahbare Hartmut Siegmann kann die Tränen nicht zurückhalten...
(Sat.1)
