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Jeden Tag fallen durchschnittlich 30 Frauen in Deutschland auf einen Heiratsschwindler herein - mehr als 10.000 sind es jedes Jahr. Und dabei sind es längst nicht immer nur einsame ältere Frauen, die den Liebeslügen der Männer erliegen. Bestes Beispiel: Nadine, Pia und Angela - drei der Opfer von Manfred H., dem so genannten "Macho-Manne". Sie verloren viel Geld und Gefühle, gründen jetzt einen Anti-Heiratsschwindler-Verein. Sie erzählen, wie der 45-jährige Heiratsschwindler alle drei zur gleichen Zeit emotional erpresste und finanziell ausnahm - und wie sie sich rächen. Brigitte aus Thüringen hat nicht nur 46.000 Euro an einen Heiratsschwindler verloren, sondern auch das Vertrauen in die Männer. Als sie nach einem Jahr Beziehung herausfand, dass ihr Geliebter nur ihr Geld wollte, verfiel sie in tiefe Depressionen, wurde arbeitsunfähig und ist heute Frührentnerin. Kriminalhauptkommissar und Autor Stephan Harbort aus Düsseldorf kennt Täter und Opfer und weiß: Heiratsschwindler sind Meister in der emotionalen Erpressung.
(RTL)