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Zum Beispiel durch laut quakende Frösche. Seit mehr als zehn Jahren herrscht deshalb zwischen Silvia Schon und Günter Vallentin Funkstille. Die Floristin legt sich in ihrem Garten einen Teich an, schnell siedelt sich ein Dutzend Frösche an. Zum Entsetzen ihres lärmempfindlichen Nachbarn. Um angebliche Lärmbelästigung durch den 3-jährigen Sohn von Anja Stegmann in Münster entspinnt sich ein regelrechter Nachbarschaftskrieg. Wüste Beschimpfungen - dokumentiert durch Handyaufnahmen der jungen Mutter, dazu ein ständiges Beobachten und Spionieren durch die Nachbarn vom frühen Morgen bis in die Nacht - für ihren Anwalt Burkhard Benecken ein klarer Fall: "Die Atmosphäre in diesem Haus ist regelrecht vergiftet." Jetzt soll die 28-Jährige samt Sohn das Haus verlassen, hat vom Vermieter eine Räumungsklage bekommen. Doch sie gibt den Kampf um ihr Zuhause nicht auf. Ganz anders Doreen Graap aus Hessen. Die 32-Jährige war so angeekelt von Hunderten von Tauben rund um ihre Wohnung, dass sie entnervt den Vertrag kündigte und sich eine neue Bleibe suchte. Ihr Nachbar füttert die Tauben trotz mehrfacher Ermahnungen durchs Ordnungsamt. Die Folge: Immer mehr so genannte "Ratten der Lüfte" lassen sich bei dem Rentner nieder und verunstalten die Balkone der Nachbarn durch Unmengen an Kot.
(RTL)