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Sie sind der Alptraum jedes Vermieters: Mietnomaden, die von einer Wohnung in die nächste ziehen, ohne die Absicht jemals Miete zu zahlen. Das Problem: Die Vermieter bleiben nicht nur auf den entgangenen Mieten sitzen, sondern haben oft auch extrem hohe Kosten, die Wohnungen wieder herzurichten. Denn viele Mietnomaden hausen wie die Vandalen. Durchschnittlich 25.000 Euro kostet jeder Mietnomade den Vermieter. Dabei sind Mietnomaden oft nicht leicht zu erkennen. Diese Erfahrung macht auch Jennifer Palm aus Köln. Der Mann, dem sie ihre möblierte Wohnung vermietet, macht einen seriösen Eindruck, zahlt sofort die Kaution in Höhe von zwei Monatsmieten. Das war es dann aber auch schon. Trotz mehrfacher Mahnungen bekommt die 28-Jährige nicht einen Cent Miete. Im Gegenteil: Als sie endlich nach sieben Monaten die Zwangsräumung durchführen lassen will, bekommt sie einen Riesenschreck. Nicht nur ihr Mieter hat die Wohnung verlassen, sondern gleich noch ihre Möbel mitgenommen. Der Schaden: insgesamt etwa 20.000 Euro. Auch Monika und Peter Wendt haben durch einen Mietnomaden einen hohen Schaden erlitten: 25.000 Euro durch nicht gezahlte Mieten, Schäden und den Diebstahl von Einrichtungsgegenständen. Das Ehepaar aus Dithmarschen bekommt nicht einen Cent von ihrem ehemaligen Mieter - er ist insolvent. Doch Monika und Peter Wendt geben nicht auf und suchen immer wieder das Gespräch mit "ihrem" Mietnomaden.
(RTL)