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Zum Tod von John Updike - ein Nachruf Er war einer der ganz Großen, galt als Chronist des bürgerlichen Amerika - mit spitzer Feder, doch ohne Häme. Der berühmte US-Schriftsteller und zweifache Pulitzer-Preisträger starb im Alter von 76 Jahren an Lungenkrebs. Mehrfach war er aussichtsreicher Kandidat für den Literatur-Nobelpreis - bekommen hat er ihn nie. Vor Updike werde die Königliche Schwedische Akademie sicher noch "irgend jemanden aus dem Sudan finden", kritisierte schon 1992 Marcel Reich-Ranicki. Einer größeren Leserschaft bekannt wurde der Bestseller-Autor vor allem durch seine "Rabbit"-Reihe. Die Verfilmung seines Romans "Die Hexen von Eastwick" (1984), der in einer amerikanischen Kleinstadt spielt, war auch im Kino ein Publikumserfolg.
(ARD)