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Das Deutschland den Krieg verloren hat, kümmert den heimkehrenden Karl Grandauer wenig. Aber der Vater ist gestorben, in der Wohnung haben sich wildfremde Mieter eingerichtet, der jüngere Bruder Adi tut in Berlin, was ihm sein patriotisches Gewissen befiehlt, und Luise hat den Bäckermeister Max Kreitmeier geheiratet. Groß ist dort die Freude über Karls Heimkehr und ein Zimmer schnell freigemacht, wo Karl vorerst wohnen kann. Die Stadt ist verwahrlost, kaum etwas funktioniert, und Kurt Eisner bemüht sich, die von ihm ausgerufene Republik aufrechtzuerhalten. Da gehört Karl noch zu den Glücklichen, als er Arbeit als Fotolaborant bei der Polizei findet. Von den revolutionären Ereignissen bekommt der Heimkehrer eigentlich nur etwas über den Gesellen von Max mit, der eines Tages wegen einer Schießerei verhaftet wird - während er den Reden eines Revolutionärs am Fuß der Bavaria lauscht. Karl lernt eine junge Frau kennen, die er zufällig wiedertrifft - in der Musikalienhandlung Soleder, wo er ein Geschenk kaufen will. Näheren Kontakt verhindert Traudls Vater mit verächtlichem Blick auf den heruntergekommenen Kriegsheimkehrer. Während der Unruhen nach Kurt Eisners Ermordung nehmen die Rotarmisten in der Löwengrube eine Polizeischülerklasse samt Grandauer fest - die Männer dienen als Geiseln.
(BR Fernsehen)