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Ashab ist Dorfschullehrer und im Zweitjob Landwirt. Doch einmal im Jahr lässt er alles stehen und liegen, denn im August ruft der Salbuz-dag, ein 4.000 Meter hoher Berg, der in der südrussischen Teilrepublik Dagestans für Muslime, Christen und Juden als heilig gilt. Der Weg nach oben, so der Volksglaube, reinigt den Menschen von Sünden und allem Bösen. Hunderte, oftmals sogar Tausende Anhänger aller drei Religionen nehmen freiwillig die Entbehrungen und Strapazen des zwei- bis dreitägigen Aufstiegs auf sich. Die Bergkuppe ist selbst im August noch mit Schnee bedeckt und urplötzlich können dichte Nebel aufziehen und die Sicht auf wenige Meter beschränken. Auf dem letzten Drittel treten die Felsen zurück und man hat einen Blick über ein grandioses Hochtal, in dessen Mitte der Heilige See liegt. Jetzt haben Ashab und die anderen Pilger ihr Ziel fast erreicht. Doch die schwerste Prüfung wartet noch auf sie.
(GEO Television)
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