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ARTE 360° Reportage

D/F, 1999–

ARTE 360° Reportage
STUDIOCANAL
Serienticker
  • Platz 661357 Fans
  • Serienwertung5 121034.50von 14 Stimmeneigene: –
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Miyako: Die Insel des langen Lebens

Folgeninhalt
Die zerklüftete Insel liegt blaugrau im ersten Morgenlicht. Eine Landschaft wie ein Gesicht, in dem die Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen haben. So wie in den Gesichtern der vielen über hundertjährigen Menschen, die es auf der japanischen Insel Miyako gibt. "Pin-pin" - gesund, dass sie wie Bälle springen - nennt man hier auf der Inselgruppe Okinawa liebevoll die hochbetagten Lebenskünstler. Ihre Lebenszeit ist vermeintlich abgelaufen, doch sie machen weiter, als gäbe es keine Endlichkeit. Dabei hilft ihnen die gesunde Kost der Region, die oft aus dem eigenen Garten stammt. Wichtiger vielleicht ist noch ihr Lebenswille. Schon am frühen Morgen sieht man die alten Menschen überall ihr Tagwerk beginnen. Der Viehzüchter Koso Kawamitsu steht jeden Morgen um sechs Uhr auf. Mit seinen prächtigen Rindern bessert er seine spärliche Rente auf. Seit 75 Jahren ist er mit seiner Frau Yuki verheiratet, und die beiden lieben sich noch immer. Auch Mitsu Shimoji hat sich mit ihren 92 Jahren noch nicht zur Ruhe gesetzt. Vor zwei Jahren hat sie eine Lehrwerkstatt für die Herstellung des berühmten schwarz-blauen Miyako-Jofu eröffnet - eines der exquisitesten und kostbarsten Kimonostoffe Japans. Seitoku Sgamas Lebensquelle ist seine Sanshin-Gitarre. "Wenn ich spiele, macht das Leben eine Pause und wartet auf mich." Der Instrumentenbauer hat die Hundert auch schon überschritten. Weil das Altersheim ihn wegen "zu guter Gesundheit" abgelehnt habe, sei er zur Familie seines Enkels gezogen, betont er nicht ohne Stolz. Seine Familie hat wie alle Inselbewohner großen Respekt vor dem hohen Alter, das die Menschen wieder zerbrechlich und kindlich-zart, dabei aber auch geistig klar und stark macht. Deshalb werden die Alten auf der Insel Miyako mit einem besonderen Festtag geehrt, dem "Keiro-no-hi".
(arte)
Länge: ca. 52 min.
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Deutsche TV-Premiere: Sa, 07.04.2007, arte
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