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Im November 2008 schrieb die 18-jährige Laura Medizingeschichte als jüngste Mutter, die jemals Siamesische Zwillinge zur Welt brachte. Die behandelnden Ärzte hatten ihr zu einer Abtreibung geraten, doch sie und ihr Mann Aled sind entschlossen: Die beiden Mädchen sollen die Chance haben zu leben. Die Eltern nennen sie Hope und Faith, Hoffnung und Glaube. Bei ihrer Geburt wiegen sie zusammen nicht einmal fünf Kilogramm. Und ihr Zustand verschlechtert sich rapide. Eine sofortige Trennung der von der Hüfte bis zum Brustbein verbundenen Babys ist unvermeidlich. Die Reportage begleitet Laura und Aled in der schwersten Zeit ihres Lebens und dokumentiert, wie das junge Paar angesichts der tragischen Ereignisse über sich hinauswächst. Schon die Geburt von Hope und Faith grenzt an ein Wunder. Die Bilder des per Kaiserschnitt entbundenen Zwillingspaares machen Schlagzeilen. Die Ärzte der 18-jährigen Mutter Laura Williams waren der Meinung, die Mädchen würden nicht einmal die 14. Schwangerschaftswoche überleben. Doch eine Abtreibung kam für Laura und Aled nie in Frage. Ihre Töchter sollen leben, und wenn die Aussichten noch so schlecht sind. Die Mädchen sind von der Hüfte bis zum Brustbein verbunden, teilen sich Leber, Darm und Hauptschlagader. Und direkt nach der Geburt beginnt für sie der Überlebenskampf. Ein Darmverschluss zwingt die Ärzte zum Handeln. Die einzige Chance für Hope und Faith ist ihre sofortige Trennung.
(4+)
Länge: ca. 55 min.