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Gewaltige Gebirgsmassive, faszinierende Tiere und eine ursprüngliche Wildnis. Solche Naturlandschaften sind in Japan selten. Von Dezember bis März erstarrt die Natur in den Bergen auf der Hauptinsel Honshu unter klirrender Kälte. Heiße Quellen machen das Leben für Mensch und Tier hier nicht nur erträglich, sie locken sie sogar an. Die meisten Affenarten leben in wärmeren Gefilden. In den Tropen und Subtropen sind sie verbreitet - Schnee kennen sie nicht. In Japan dagegen finden wir die Ausnahme von der Regel. Rotgesichtsmakaken haben sich hier weit in den Norden vorgewagt. Für sie sind Schnee und Eis selbstverständlich geworden. In Jigokudani, das "Höllental" der japanischen Alpen, haben 300 Schneeaffen einen sicheren Zufluchtsort. Die Schlucht mit ihren heißen Quellen wurde extra für die Affen als Nationalpark ausgewiesen. Aber der geheimnisvolle Ort hat noch etwas Besonderes: Menschen und Schneeaffen gehen hier in den heißen Quellen genussvoll den Badefreuden nach. Die Dokumentation beschreibt das Sozialleben der Schneeaffen im Höllental, und wie die Menschen mit ihnen umgehen.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 30 min.