Aus Feuer und Eis - Die Erde

Durch die Verschiebung der Kontinentalplatten und durch Vulkanausbrüche veränderte sich immer wieder das Leben auf der Erde. Vor 200 Millionen Jahren fand wieder ein extremer Klimaumschwung statt. Methan wurde durch die Erwärmung der Erdoberfläche aus dem gefrorenen Boden freigesetzt und veränderte das gesamte Erdklima. Die Pflanzen, die Sauerstoffproduzenten, starben und mit ihnen die Mehrzahl der Tiere auf der Erde. Doch durch Zufall überlebten einige wenige Arten. Es schien, als wollte das Leben mit aller Macht zeigen, dass es niemals klein beigeben würde. Denn die neuen Tiere, die nun entstanden, waren Giganten: Die Dinosaurier hatten die Bühne des Lebens betreten. Diese Ungetüme besiedelten alle Lebensräume. Unter ihnen gab es Pflanzenfresser ebenso wie gefräßige Jäger. Damals existierten auch schon die ersten Säuger, doch sie lebten versteckt und hatten noch keine große Verbreitung. Jüngste Funde beweisen allerdings, dass sie auch kleine Dinosaurier jagten. Was die Wissenschaftler faszinierte, war die Frage, warum die Dinosaurier so viel erfolgreicher waren als andere Tiere. Lag es daran, dass das Klima zu dieser Zeit eher warm war? Oder spielte auch der Sauerstoff eine entscheidende Rolle? Dinosaurier konnten sich optimal anpassen und überlebten. Dieser Zustand währte allerdings nur zweihundert Millionen Jahre. Dann gab es neue Gewinner: die Säugetiere. Ihr Siegeszug, aber auch ihr Überlebenskampf, kann erst durch neuerliche Funde erklärt werden. 'Aus Feuer und Eis - die Erde' zeigt dies in faszinierenden Animationen im vierten Teil der Reihe. Teil 5 zeigt EinsPlus heute um 20.15 Uhr.