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Torgau ist ein Denkmal lutherischen Reformgeistes, Schloss Hartenfels ein Meisterwerk der Renaissance. Aus einer Wehrburg entstand hier das wohl schönste Schloss der Frührenaissance Deutschlands, wenn nicht ganz Europas. Nachweislich vierzig Mal war Luther in der Stadt. Was Wunder, dass Kim Fisher neugierig auf ein Schloss ist, in dem auch Friedrich der Große, Zar Peter I., Gottfried Wilhelm Leibniz und Napoleon weilten. Doch auf ihrer Stippvisite begegnet sie zunächst den berühmten Torgauer Bären. Schon 1425 wurde der erste Bärenfang am Schloss erwähnt. Bis zu dreißig Tiere wurden zeitweise im Bärengraben gezählt, den Friedrich der Sanftmütige um die Burg errichten ließ. Bärenschinken speisten einst die Schlossherren zu ihren Festmahlen. In früheren Zeiten galt Hartenfels als "modernes Wohnschloss", wovon der innovative Getränkeaufzug im Flaschenturm zeugte, der leise klirrend den tafelnden Adel mit Nachschub versorgte. Doch Hartenfels wartet auch mit einem spektakulären Weltwunder auf: dem Großen Wendelstein - ein statisches Wunder aus feinstem Sandsteingespinst. Die "unmögliche Treppe" des großen Baumeisters Konrad Krebs trägt sich ohne jeden stützenden Mittelpfeiler. Wie aber ist es Schloss Hartenfels über die Jahrhunderte ergangen? Warum ist heute Dresden und nicht Torgau Sachsens berühmteste Residenzstadt? (Der 6. Teil folgt am 1. Oktober.) Torgau ist ein Denkmal lutherischen Reformgeistes, Schloss Hartenfels ein Meisterwerk der Renaissance. Aus einer Wehrburg entstand hier das wohl schönste Schloss der Frührenaissance Deutschlands, wenn nicht ganz Europas. Nachweislich vierzig Mal war Luther in der Stadt. Was Wunder, dass Kim Fisher neugierig auf ein Schloss ist, in dem auch Friedrich der Große, Zar Peter I., Gottfried Wilhelm Leibniz und Napoleon weilten. Doch auf ihrer Stippvisite begegnet sie zunächst den berühmten Torgauer Bären. Schon 1425 wurde der erste Bärenfang am Schloss erwähnt. Bis zu dreißig Tiere wurden zeitweise im Bärengraben gezählt, den Friedrich der Sanftmütige um die Burg errichten ließ. Bärenschinken speisten einst die Schlossherren zu ihren Festmahlen. In früheren Zeiten galt Hartenfels als "modernes Wohnschloss", wovon der innovative Getränkeaufzug im Flaschenturm zeugte, der leise klirrend den tafelnden Adel mit Nachschub versorgte. Doch Hartenfels wartet auch mit einem spektakulären Weltwunder auf: dem Großen Wendelstein - ein statisches Wunder aus feinstem Sandsteingespinst. Die "unmögliche Treppe" des großen Baumeisters Konrad Krebs trägt sich ohne jeden stützenden Mittelpfeiler. Wie aber ist es Schloss Hartenfels über die Jahrhunderte ergangen? Warum ist heute Dresden und nicht Torgau Sachsens berühmteste Residenzstadt? (Der 6. Teil folgt am 1. Oktober.)
(hr-fernsehen)
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Deutsche TV-Premiere: Mo, 30.07.2012, MDR