Folgeninhalt
James Prescott Joule aus der Nähe von Manchester wollte, als Konkurrenz zur Dampfmaschine, einen wirklich funktionstüchtigen Elektromotor entwickeln. Er musste erkennen, dass der Verbrauch von Zink und Batterieflüssigkeit keine wirkliche Alternative darstellt. Aber ihn interessierte das Phänomen, dass sich Batterie und Stromleitungen während des Betriebes stark erwärmten. Durch zahlreiche Messungen konnte er 1841 das nach ihm benannte Gesetz veröffentlichen: Die entstehende Wärme steigt mit dem Widerstand, dem Quadrat der Stromstärke und der Zeit, in der der Strom fließt. Auch danach arbeitet Joule daran, die Wärmeentwicklung bei verschiedenen Vorgängen zu messen. Er nennt die gefundene Zahl "mechanisches Wärmeäquivalent". Eine bedeutende Entdeckung - 1978 wird zu seinen Ehren die Einheit der Energie "Joule" genannt. Auch der britische Physiker William Thomson, der spätere Lord Kelvin, ein Zeitgenosse Joules, widmet einen Großteil seiner Forschungen der Wärme. Zusammen entdecken sie den Joules-Thomson-Effekt, in dem sie den Zusammenhang von Druck und Wärme bei Gasen beschreiben.
(arte)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
- Regie: Werner Kiefer