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"Es ist leichter, einen Atomkern zu spalten, als ein Vorurteil". Der Ausspruch Albert Einsteins steht an der Wand der Carl-August-Musäus Schule in Weimar. Aber genau das ist Ziel des Musikprojekts "Grenzsänger": Vorurteile abbauen, Ängste überwinden, gemeinsam etwas erreichen. Das Projekt bringt dazu 124 Kinder aus fünf Weimarer Schulen zusammen - sozial schwache, lernbehinderte und gut situierte Kinder. Gemeinsam führen sie ein von Weimarer Musikern und Künstlern gestaltetes Chorwerk auf und überschreiten dabei soziale, persönliche und räumliche Grenzen. Die fünfteilige Dokumentation "Ich fang meine Träume ein" zeigt die Arbeit am Projekt mit ihren Höhen und Tiefen, das Zusammenfinden der Kinder und das Entstehen eines Gleichklangs. Im ersten Teil hofft Musiklehrerin Christine Demme, dass die sechste Klasse der Musäus-Regelschule durch das Grenzsänger-Projekt näher zusammenrückt. Am Goethe-Gymnasium lernen die Schüler, dass man mit dem Mund ein komplettes Schlagzeug ersetzen kann. Die weiteren vier Teile der fünfteiligen Dokumentation "Ich fang meine Träume ein" sendet 3sat im Anschluss, ab 11.10 Uhr.
(3sat)
Länge: ca. 25 min.