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Er gilt als der gefährlichste Vulkan Europas: der Vesuv. In seinem Inneren schlummern unvorstellbare Naturgewalten. Acht Kilometer unter dem Berg entdeckten vor kurzem Wissenschaftler ein gigantisches Magmabecken, verschlossen durch einen Kilometer langen Pfropfen im Schlot des Vulkans. Ein überdimensionaler Korken, der den Berg wie eine Champagnerflasche verschließt. Was, wenn Kräfte im Erdinneren diesen Pfropfen wegsprengen? Seit mehr als 60 Jahren hat sich der Vesuv nicht mehr gerührt. Manche Experten behaupten, ein Ausbruch sei längst überfällig, und sie zeichnen ein Katastrophenszenario, das selbst das antike Vesuv-Desaster von Pompeji weit übertrifft: über drei Millionen Menschen leben heute in unmittelbarer Nachbarschaft des Feuerberges. Und nicht nur sie wären von der Katastrophe betroffen, auch weite Teile Europas und das Weltklima - so die Vision. Doch wie wahrscheinlich ist eine solche Katastrophe?
(3sat)
Länge: ca. 45 min.