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Die fünfjährige Lea Cürten leidet an Mukopolysaccharidose (MPS), einem Enzymdefekt. Diese Stoffwechsel-Krankheit gilt bislang als unheilbar und führt innerhalb weniger Jahre zu körperlicher und geistiger Rückentwicklung, bis zum Stillstand. Wie viele Jahre das kleine Mädchen noch zu leben hat, konnte bisher kein Arzt sagen. Die Eltern Alex und René Cürten stellten eigene Nachforschungen an und entdeckten, dass es Betroffene gibt, die 20, 30 oder sogar 50 Jahre alt geworden sind. Eine reguläre medizinische Behandlung von MPS gibt es allerdings nicht. Also haben sich die Cürtens außerhalb der Schulmedizin umgesehen und sind auf die Delphintherapie gestoßen, wie Branko Weitzmann sie an der Costa Blanca anbietet. Bei Lea machen sich inzwischen die ersten Anzeichen einer geistigen und sozialen Rückentwicklung bemerkbar. Branko geht über eine Woche hinweg täglich mit Lea ins große Delphinbecken. Immer wieder versuchen die Delphine, Lea zum Spielen zu animieren. Anfangs bleibt sie ängstlich und verschlossen, nach und nach öffnet sie sich immer mehr und spielt mit den großen Meeressäugern. Wieder zu Hause angekommen, ist für ihre Erzieherin im Kindergarten offensichtlich: Leas Verfassung hat einen enormen Entwicklungsschub erlebt. Von sich aus geht sie auf die anderen Kinder zu und entwickelt mehr soziales Verhalten.
(hr-fernsehen)