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Die Stinktiere Hanni und Wolfi sind Eltern geworden. Neun kleine Streifenskunks tummeln sich um den reich gedeckten Frühstückstisch: Es gibt Biojoghurt, Äpfel, Tomaten und andere Leckereien. Die Pfleger vermeiden aber allzu engen Kontakt mit den fünf Wochen alten Jungtieren, denn auch sie können schon ein streng riechendes Drüsensekret absondern, das im Geruch einer Mischung aus Knoblauch, Schwefelkohlenstoff und angebranntem Gummi ähneln soll. Auch die Erdmännchen-Familie aus dem Zoo ist wieder größer geworden. Aufgrund der neuen Gruppenstruktur haben fünf Kinder die erste kritische Lebensphase überstanden. Beim letzten Wurf hatte die Fressgier der Großen den Jungen kaum eine Chance gelassen. Bei einer Alpaka-Geburt ging es dramatisch im Tierpark zu: Tierpflegerin Annett Krüger fand ein am Morgen ein Junges im Wassergraben, das kaum noch atmete. Sie sprang ins kühle Wasser, um das Frischgeborene mit Mund-zu-Mund-Beatmung zu retten. Passenderweise trägt es jetzt den Namen Nixie. Vom Pinguin-Nachwuchs haben trotz des tatkräftigen Einsatzes der Tierpflegerinnen nur drei von sechs Jungtieren überlebt. Faultierdame Townway aus dem Zoo liebt dagegen allein schon das Geräusch eines Wasserstrahls. Verständlich, denn als Regenwaldbewohnerin benötigt sie eine gewisse Luftfeuchtigkeit zum Leben.
(NDR)
Länge: ca. 50 min.