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Wer in diesem Spukschloss übernachtet, braucht stählerne Nerven und ein furchtloses Wesen: Das berüchtigte Chillingham Castle wurde vor etwa 800 Jahren erbaut und spielte eine sehr wichtige Rolle als strategischer Stützpunkt innerhalb der blutig geführten Grenzstreitigkeiten zwischen Engländern und Schotten. In den vergangenen Jahrhunderten tobten hier unzählige Konflikte und bei den grauenhaften Schlachten starben sehr viele Menschen. Folter und Mord taten ihr übriges, um den Platz bis heute nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Wenn die Dunkelheit hereinbricht, sind unheimliche Echos im Vorhof des Schlosses zu hören – von den längst verstorbenen Wächtern, die ruhelos in ihren scheppernden Rüstungen umhergehen? Ungewöhnliche, kalte Punkte im Schloss jagen einen Schauer über den Rücken. Rascheln oder mysteriöse Geräusche in leeren Räumen sorgen für erhöhten Pulsschlag. Doch die wohl schaurigste Erscheinung in Chillingham Castle ist der "blaue Junge", der aller Wahrscheinlichkeit nach lebendig eingemauert wurde. Das Skelett wurde erst 1920 entdeckt. Seine ängstlichen und qualvollen Schreie sind angeblich jede Nacht zur Geisterstunde zu hören… Klingt nach einem idealen Ferienquartier, jedenfalls für die Olsons aus Illinois, die hoffen, eine Nacht unbeschadet in dem Geisterschloss zu überstehen. Unvorbereitet auf das, was sie erwartet, betritt die Familie das alte Gemäuer. Mit verbundenen Augen wird jeder von ihnen in einen unterschiedlichen Teil des weitläufigen Gebäudes gebracht. Nach einer Reihe von unerklärlichen Vorkommnissen eint sie eines: die blanke Angst...
(RTL II)
Länge: ca. 60 min.