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Bevor eine Kampagne überhaupt starten kann, muss Florian viel organisieren. Kostenvoranschläge prüfen, Preise berechnen, Dienstleister wie Fotografen buchen, Rechnungen kontrollieren. Als Kaufmann muss er die Kosten immer im Blick haben. Kaufleute für Marketingkommunikation treten oft als Vermittler auf - zwischen Agentur und Kunde, müssen oft auch auf Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen zugehen. Dazu brauchen sie viel kommunikatives Geschick. Offenheit, Teamfähigkeit und Flexibilität sind auch gefragt. Sie arbeiten eng mit vielen kreativen Leuten zusammen, deshalb müssen sie auch wissen, wie Werbung funktioniert und wie sie wirkt. Auch die Marktforschung übernehmen Kaufleute für Marketingkommunikation in einigen Agenturen: Sie werten Marktforschungszahlen aus, um ein besseres Bild von der Zielgruppe zu bekommen und lassen die Daten in die Kampagne einfließen. Bis 2006 hieß der Beruf übrigens noch "Werbekaufmann" - aber die Werbebranche hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Zu Printwerbung, Kinospots und Radioreklame kommen neue Werbekanäle im Internet, in Blogs oder sozialen Netzwerken. Auch PR und Event sind neue Bereiche. Die negativen Seiten am Job: Oft findet die Arbeit unter Termindruck statt, wenn eine Kampagne oder eine Präsentation unbedingt fertig werden muss; Überstunden sind gut möglich. Viele Azubis satteln nach der Lehre noch ein Studium drauf: Beliebt sind Betriebswirtschaft, Kommunikationswissenschaft, aber auch kreative Studiengänge wie Design. Auch private Akademien bieten Fortbildungen an.
(ARD-alpha)
Länge: ca. 15 min.